Einen Stein möchten der Gewerbeverein, das Kulturbüro der Stadt und das Stadtmarketing in diesem Jahr ins Rollen bringen. Wenn im Juni das erste Promenadenfest stattfindet, soll damit nicht nur eine neue Festreihe begründet werden. Die Promenade soll in den Mittelpunkt rücken und belebt werden. (Annette Metz, Westfälische Nachrichten)
Einen Stein möchten der Gewerbeverein, das Kulturbüro der Stadt und das Stadtmarketing in diesem Jahr ins Rollen bringen. Symbolisch trafen sich dazu Lena Voges und Sigrid Budt (Gewerbeverein), Matthias Greifenberg (Kulturbüro) und Annette Görlich (Stadtmarketing) an einer markanten Stelle: der großen Stempel-Kugel in der Sendenhorster Promenade. Denn um und in dieser Promenade soll sich unter dem Motto „Promenade (er)leben“ eine Aktion drehen, die Zukunft haben soll.
Am Sonntag, 16. Juni, möchte der Arbeitskreis, der sich zusammengefunden hat, eine Art „Markt der Möglichkeiten“ in der gesamten Promenade anbieten. „Wir haben bereits Kontakt mit einigen potenziellen Mitwirkenden aufgenommen und möchten nun alle Sendenhorster, ob Gruppen, Vereine oder Einzelpersonen, zum Mitwirken einladen“, erklärt Lena Voges bei diesem Treffen. „Wir haben hier eine so schöne Örtlichkeit und möchten mit diesem Tag auch einen Anstoß dazu geben, die Promenade mit ihren Möglichkeiten in den Blick zu nehmen“, ergänzt Matthias Greifenberg.
Den Ideen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. „Wir möchten einen Tag für die ganze Familie gestalten. Dabei werden wir auch den örtlichen Handel und Kultureinrichtungen zusammenbringen“, führt Greifenberg weiter zur Idee hinter dieser Veranstaltung aus. Und Lena Voges ergänzt: „Es wird ausdrücklich kein verkaufsoffener Sonntag sein. Aber wir laden die Gewerbetreibenden ein, sich in welcher Form auch immer in der Promenade zu präsentieren.“
Egal ob es um Darbietungen, Ausstellungen, Mitmach- oder Spielangebote geht: Vieles soll möglich sein und in der Promenade Platz finden. Auch externe kulturellen Angeboten könnten eingebunden werden. Die Organisatoren werden die Vergabe von Flächen organisieren. Und dort, wo es an diesen Flächen ein wenig mangelt – wie etwa in der Nordenpromenade –, sei mit Anliegern schon einmal darüber nachgedacht worden, vielleicht die Gärten zu öffnen für Treffpunkte oder Cafés. Der 1,6 Kilometer lange Rundweg um die Altstadt soll zu einem abwechslungsreichen Bummel einladen. „
Diese Promenade ist ein Pfund“, freut sich Annette Görlich und hofft, dass sich viele Sendenhorster bereit erklären, mitzumachen. „Wir haben schon im vergangenen Jahr das Interesse an so einer Veranstaltung abgefragt“, erklärt Lena Voges. „Und: Wir haben sogar schon feste Anmeldungen.“
Auch Zukunftspläne gibt es für das neue Promenaden-Event. Sollte es gut ankommen, könnte aus einem Tag auch ein zweitägiges Fest werden, das auf die Dauer wohl alle zwei Jahre stattfinden soll. Zum Auftakt sind aber erst einmal zwei Auflagen 2019 und 2020 geplant. Damit dürfte es vielleicht auch ein wenig die Lücke füllen, die das „SowieSo“-Stadtfest in diesen beiden Jahren eröffnet. Denn das „SowieSo“-Stadtfest wird es laut Matthias Greifenberg erst im Jahr 2021 wieder in Sendenhorst geben.
► Bis zum 5. April nehmen das Kulturbüro, ✆ 0 25 26 / 95 03 96, oder der Gewerbeverein, info@gewerbeverein-sendenhorst.de, Ideen und Anmeldungen entgegen.
► Am 20. März um 19 Uhr können sich im Saal der „Börse“ alle einfinden, die in irgendeiner Form am Event „Promenaden (er)-leben“ teilnehmen oder mitwirken wollen. „Egal, ob ihr Anwohner seid, einen Stand machen möchtet, gewerblich seid und eure Ware präsentieren möchtet: Kommt vor bei“, lädt der Gewerbeverein ein.
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